Preisspiegel Elite 2017
Sehr zufrieden kann man auf die Elite 2017 zurückblicken: schöne Tiere, sehr gute Preise und eine tolle Stimmung mit extrem vielen Besuchern.
Die Spitzenpreise übertrafen jene der vergangenen Jahre, drei Tiere wechselten um ca. 6.000 Euro den Besitzer. An der Spitze stand eine Zweitmelkkuh vom Stier Vivid mit 40 kg Tagesgemelk und bester Anstammung von Werner Marginter Aichnerhof in Tulfer/Pfitsch, die für 6.182 Euro zu einem Züchter in den Vinschgau wechselte. Auf 6.072 Euro kam eine vielversprechende Norwinkalbin aus einer Vorarlberger Ausstellungskuh. Dieses Spitzentier wurde von Monika Patscheider Zanini, Kapron in Langtaufers verkauft und ging zu einem Züchter in den Untervinschgau. Ein von den Gebrüdern Vezzaro aus Vicenza aufgetriebenes Jungrind aus der Noellinie wechselte für 5.940 Euro in die Schweiz. Ein genetisch hornloses Jungrind aus Oberösterreich ging für 4.620 Euro in den Vinschgau. Eine Biverkalbin mit bester internationaler Abstammung von Hans Peter Plangger aus Taufers in Münster kaufte für 4.400 Euro ein Bauer aus Livigno/Sondrio. Die wuchtige Anibalkalbin von Rudolf Peer aus Schlinig ging, wie mehrere andere Tiere, für 4.092 Euro in die Nachbarprovinz Trient. Bei den Jerseys schaffte eine schöne Blackstonekalbin des Hansjörg Leiter, Lechnerhof in Prettau den Preis von 3.080 Euro und ging zu einem Züchter nach Tiers. Ein Embryo aus einer züchterisch sehr interessanten Linie von Hermann Furtschegger, Schopfenhof in Toblach ging für 880 Euro nach Kärnten. Insgesamt erreichten 17 Tiere Preise von über 3.000 Euro, von 41 Verkaufslosen wechselten 35 den Besitzer. Mehrere Tiere gingen nach Österreich, eines in die Schweiz und viele nach Oberitalien, speziell nach Trient, in die Lombardei und nach Parma.
Nachzuchten von Solaris und Bradley
Durch stabile und breite Kühe fielen die beiden Nachzuchtgruppen der Superbrownstiere Bradley und Solaris positiv auf. Die Solarisgruppe gefiel durch hoch und breit angesetzte Hintereuter, jene von Bradley durch lange und straffe Voreuter. Die Kühe beider Gruppen standen auf korrekten und gesunden Fundamenten.
Spannende Jungzüchterschau
Großes Interesse zogen auch die Jungzüchter mit ihrer Schau am Vormittag auf sich. In einem spannenden Wettbewerb präsentierten sie gekonnt ihre besten Tiere. Der absolute Sieger des Tages wurde Tobias Karnutsch, Simeonhof in St. Walburg/Ulten, dem das Kunststück gelang, sich sowohl bei den Kalbinnen, als auch Kühen den Gesamtsieg zu holen: mit der milchtypischen Jongleur Patrizia bei den Kalbinnen und der mit einem Spitzeneuter ausgestatteten Zaristo Pia bei den Kühen. Reservesiegertier bei den Kalbinnen wurde mit Biver Simone Armin Thaler, Oberweg aus Proveis und bei den Kühen Matthias Monthaler, Buland aus Olang mit Dally Wee.
Nachstehend der gesamte Preisspiegel zum downloaden:
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