Sehr gut verlief die Aprilversteigerung des Braunviehzuchtverbandes: über eigentlich alle Kategorien hinweg fielen die Preise deutlich höher aus, als zuletzt. Eine besonders große Nachfrage herrschte nach den Jungkühen, die zudem mit sehr guter Qualität und einer hohen bei der Versteigerung gemessenen Tagesleistung von 28,33 kg Milch überzeugten.
Den guten Tageshöchstpreis von 3.982 Euro holte sich die typstarke Zaster Jungkuh von Hubert Eller, Pedross in Langtaufers/Graun und sie ging zu einem Stammkunden nach Bergamo. Auf einen ebenfalls sehr hohen Preis kam eine Falk Jungkuh mit einem Tagesgemelk von 32,8 kg des Herbert Schütz, Puntweil, Taufers in Münster die für 3.894 Euro nach Parma wechselte. Eine Falk Jungkuh von Markus Oberhofer, Holza in Martell erreichte einen Preis von 3.542 Euro und ging zu einem Züchter in den Vinschgau zurück. Insgesamt erreichten 7 Jungkühe Preise von über 3.000 Euro. Bei den Mehrmelkkühen erzielte eine Paysslitochter, die in der dritten Laktation ein Tagesgemelk von 45,4 kg Milch aufweist, den Preis von 2.508 Euro. Dieses von Werner Marginter Aichnerhof in Tulfer/Pfitsch verkaufte Tier wechselte nach Parma. Bei den trächtigen Kalbinnen erzielte eine vielversprechenden Solaristochter vom Betrieb des Georg Laimer, Mitterschwienbach in St. Nikolaus/Ulten den Tageshöchstpreis. Sie kaufte für 2.525 Euro ein Bauer aus dem Eisacktal.
Bei der Jerseyrasse erreichte eine erst 24 Monate alte trächtige Huskykalbin 2.002 Euro. Dieses von Manfred Pramstaller, Platten/Percha gezüchtete und von Peter Mairl, Ausserkumpfer in Antholz verkaufte Tier ging nach Kastelruth.
Am Donnerstag, 17.05.2018 findet die nächste Versteigerung in Bozen statt.
Nachstehend der Preisspiegel zum downloaden: