Eine über alle Kategorien hinweg recht gute Nachfrage konnte man bei der ersten Versteigerung des Braunviehzuchtverbandes im Jahr 2021 verzeichnen. Auch diese Versteigerung musste unter strengen Schutzmaßnahmen wegen Covid-19 abgewickelt werden. Es ist dabei schade, dass man wegen der limitierten Personenzahl in der Halle derzeit viele interessierte Besucher leider abweisen muss, was sicher oft als unsympathisch aufgefasst wird.Alle sehnen sich wieder nach normalen Zeiten, wo man sich darüber freuen darf, wenn möglichst viele Besucher zur Versteigerung kommen.
Den außergewöhnlichen Tageshöchstpreis von 5.700 Euro erzielte eine typstarke Biver Jungkuh mit bester Abstammung und 30 kg Tagesgemelk des Norbert Rauter in Feldthurns, die ein Züchter aus Sondrio kaufte. Teuerste Mehrmelkkuh wurde mit 2.860 Euro eine ebenfalls typstarke Zweitmelkhuh mit sehr guter Abstammung von Alois Furtschegger aus Innichen, die in das Val di Sole nach Trient ging. Bei den Kalbinnen erreichte eine vielversprechende Superstar Kalbin den Höchstpreis von 3.190 Euro. Dieses von Franz Kaserer aus Martell gezüchtete, und von Margit Kaserer, Obkirch aus Martell verkaufte Spitzentier ging zu einem Züchter in den Untervinschgau zurück.
Eine gute Nachfrage konnten die Original Braunviehtiere verzeichnen, den Höchstpreis erreichte eine Orelio Kalbin von Paul Rainer, Mitterbirbach in St. Pankraz/Ulten, die für 2.310 Euro nach Bergamo ging.
Bei der Jerseyrasse kam die von Alois Weiss aus St. Felix gezüchtete und von Rudolf Kruselburger, Haller in Ridnaun verkaufte Oliver Kalbin auf 2.112 Euro und ging zu einem Käufer in den Untervinschgau.
Die nächste Braunvieh-Vermarktung findet am Donnerstag, 04.03.2021 in Bozen statt.
Nachstehend der Preisspiegel zum downloaden