Die hohen Preise auf den Zuchtviehmärkten halten an – auch bei der Augustversteigerung des Braunviehzuchtverbandes fanden die Tiere aller Kategorien zu sehr guten Preisen einen Käufer.
44 Tiere überschritten Preise von 3.000 Euro, 9 einen Preis von 4.000 Euro und zwei Kühe erzielten sogar mehr als 5.000 Euro.
Den stolzen Tageshöchstpreis bei den Braunvieh Jungkühen erzielte mit 5.280 Euro eine gefällige Jonio Tochter mit bestem Hintereuter. Diese Jungkuh mit 30,5 kg Tagesgemelk wurde von Adalbert Braunhofer gezüchtet und von Daniel Braunhofer, Stein in Jaufental nach Livigno verkauft. Bei den Mehrmelkkühen war es eine Cyrus Zweitmelkkuh des Alois Schwienbacher, Unterschwienbach in St. Nikolaus/Ulten, die zum Spitzenpreis von 4.202 Euro zu einem Stammkunden nach Bergamo ging. Auch bei den trächtigen Kalbinnen erzielte Alois Schwienbacher mit einer vielversprechenden Amir Tochter den Spitzenpreis von 4.664 Euro, diese ging wie die teuerste Jungkuh nach Livigno. Den absoluten Tageshöchstpreis von 5.368 Euro erreichte bei dieser Versteigerung aber eine äußerst formstarke Kreuzungskuh mit exzellentem Euter und 35 kg Tagesgemelk des Josef Trafoier, Untertempel in St. Nikolaus/Ulten. Sie wechselte zu einem Züchter ins Eisacktal. Auch eine gefällige Jerseykuh mit 26 kg Tagesgemelk, die von Benedikt Jörg aus Mals gezüchtet und von Paul Ladurner, Schnatzhof aus Naturns verkauft wurde, fand zum ordentlichen Preis von 3.212 Euro einen Käufer aus dem Raum Bozen.