Die Qualität bei der Augustversteigerung war recht unterschiedlich: neben einigen guten Tieren waren auch etliche schwächere dabei. Der Marktverlauf war dann auch gedrückt. Nach den Kühen bestand zwar eine rege Nachfrage, was sich in guten Preisen niederschlug, einige Kühe mit Mängeln drückten aber trotzdem etwas den Durchschnittspreis. Weniger Nachfrage gab es bei den Kalbinnen und auch für die Jungrinder war diese Versteigerung wohl noch zu früh.
Den Tageshöchstpreis von 3.410 Euro erzielte diesmal eine noch sehr junge Fantastic-Jungkuh von Adalbert Braunhofer, Seiterhof in Jaufental. Das milchbetonte Tier mit einem Tagesgemelk von 30,2 kg ging zu einem Kunden nach Bergamo.
Bei den Mehrmelkühen erreichte eine gefällige Zweitmelkkuh mit 37 kg Tagesgemelk den Höchstpreis von 3.344 kg. Dieses von Paul Schwienbacher, St. Gertraud/Ulten gezüchtete und von Notburga Stocker Dietl, Pritzihof in Plawenn verkaufte Tier wechselte zu einem Züchter ins Pustertal. Ebenfalls auf über 3.000 Euro kam eine von Adalbert Braunhofer, Seiter in Jaufental verkaufte Tau-Tochter in der dritten Laktation und mit einem Tagesgemelk von 40 kg. Sie ging zu einem Käufer nach Sondrio. Dieses Tier ist übrigens die Mutter der Erstmelkkuh mit dem Höchstpreis, somit erzielte der Verkäufer für Mutter und Tochter in Summe über 6.000 Euro.
Bei den Kalbinnen fielen besonders mehrere Solaris-Töchter positiv auf: eine sehr gefällige von Oswald Plunger in Seis gezüchtete und von Gilbert Steck, Spitalerhof in Planeil verkaufte Solaris-Kalbin erreichte dann auch den Höchstpreis von 2.640 Euro. Sie ging wie mehrere andere Tiere in die Nachbarprovinz Trient.
Am Donnerstag, 21. September findet die nächste Versteigerung in
Bozen statt! |