Wegen der stark reduzierten Aufzucht in den letzten Jahren besteht derzeit in ganz Europa ein Mangel an Zuchtrindern, was die Preise unter anderem in die Höhe treibt.
Auch bei uns macht sich das bemerkbar und die Preise fielen über alle Kategorien hinweg sehr hoch aus.
Der Durchschnittspreis von 2.669 Euro bei den Jungkühen ist überhaupt der bisher Höchste auf einer normalen Versteigerung erzielte Durchschnittspreis.
Dazu beigetragen hat aber sicherlich auch die ansprechende Qualität der aufgetriebenen Tiere.
Den Tageshöchstpreis von 3.850 Euro erzielte diesmal eine vielversprechende, von Alois Schwienbacher in St. Nikolaus/Ulten gezüchtete und von Hartmann Mitterer, Hinteregger in Schalders verkaufte trächtige Lennox Kalbin mit bester Abstammung, die zu einem Stammkunden nach Bergamo wechselte.
Bei den Jungkühen erreichte eine 25 Monate alte Payssli Kuh mit 31 kg Tagesgemelk von Adalbert Braunhofer, Seiter in Jaufental/Ratschings den Spitzenpreis von 3.784 Euro. Sie kaufte ein Züchter aus dem Veneto.
Bei den Mehrmelkkühen kaufte ein Züchter aus dem Trentino eine von Benjamin Thöni aus Langtaufers gezüchtete und von Stefan Stocker, Pritzihof, Plawenn/Mals verkaufte Benji Kuh mit 35 kg Tagesleistung zum Preis von 3.190 Euro.
Insgesamt erreichten 13 Tiere Preise von über 3.000 Euro.
Auch die niedrigträchtigen Kalbinnen waren stark gefragt, was der Durchschnittspreis von 2.093 Euro zeigte. Den Höchstpreis von 2.530 Euro erzielte dort eine vielversprechende Gastello Tochter, die von Florian Kinzner, aus Pflersch gezüchtet und von Rosmarie Steurer, Kolbe am Brenner verkauft wurde.
Bei der Jerseyrasse erzielte eine Patron Jungkuh mit 27,5 kg Tagesgemelk von Peter Eller, Kapron, Langtaufers den Höchstpreis von 2.618 Euro und wechselte in den Veneto.
Beim Original Braunvieh ging eine rassentypische Wenz Kalbin von Paul Rainer, Mitterbirbach in St. Pankraz für 2.420 Euro nach Deutschnofen.
Nachstehend der Preisspiegel zum DOWNLOADEN: