Spitzenpreis von 5.236 Euro!
Von Beginn bis zum Ende super verlief die Augustversteigerung des Braunviehzuchtverbandes. Von der Qualität her waren sowohl sehr gute, als auch einige Tiere mit Mängeln dabei. Der Marktverlauf entwickelte sich äußerst zügig endete mit hohen Durchschnittspreisen und vielen Spitzenpreisen: 11 davon über 3.000 Euro, 3 über 4.000 Euro und der Spitzenpreis überschritt sogar die 5.000 Euro.
Den Tageshöchstpreis von 5.236 Euro erzielte eine sehr gefällige Biver Jungkuh von Werner Stocker, Schlosshof in Plawenn/Mals mit 29,4 kg Tagesgemelk, für die nach langem Bieterduell ein Stammkunde aus Bergamo den Zuschlag erhielt. Den zweithöchsten Preis von 4.400 Euro erreichte eine ebenfalls sehr gefällige Arrow Jungkuh mit 33,4 kg Tagesleistung von Notburga Stocker Dietl, Pritzihof in Plawenn/Mals, für die ein Kunde aus Parma den Zuschlag erhielt. Ebenfalls einen Preis von 4.180 Euro erreichte eine großgewachsene Blooming Jungkuh mit 33,1 kg Tagesgemelk von Notburga Stocker aus Plawenn und ging wie die teuerste Kuh nach Bergamo. Bei den Mehrmelkkühen kam eine Vasient Zweitmelkkuh mit 36,3 kg Tagesleistung auf einen Preis von 3.762 Euro. Dieses Tier aus bester Kuhfamilie von Martin Reichegger, Wieser in Uttenheim/Gais kaufte ein Züchter aus der Nachbarprovinz Trient. Auch nach den Kalbinnen bestand eine gute Nachfrage, den Spitzenpreis erreichte mit 3.322 Euro eine Tochter des Prüfstieres Holger. Dieses von Karl Messner in Oberbozen gezüchtete und von Erich Trocker, Hilpold in Kastelruth verkaufte Tier ging zu einem Züchter ins Schnalstal. Eine gute Nachfrage konnten auch die Jungrinder und Zuchtkälber verzeichnen, wo ein Kalb des Prüfstieres Almont vom Betrieb Meinhard Profanter, Prod, Pardell in Villnöss für 1.022 Euro zu einem Aufzuchtbetrieb in den Obervinschgau wechselte.