Auch die Oktoberversteigerung des Braunviehzuchtverbandes ist gut verlaufen. Die Qualität der aufgetriebenen Tiere ist bei den Kühen unterdurchschnittlich gewesen, bei den restlichen Kategorien im Schnitt, die Nachfrage sowohl von Seiten der einheimischen Käufer, als auch jener von auswärts war sehr gut.
Den Tageshöchstpreis von 3.300 Euro erzielten gleich 2 Tiere: eine gefällige Vaspay Jungkuh mit 31,5 kg Milch des Urban Telser aus Burgeis, die zu einem Züchter auf den Deutschnonsberg ging und eine ebenfalls sehr gefällige Assay Jungkuh mit 32.3 kg Tagesgemelk des Roland Köllemann aus St. Valentin/Graun, die ein Kunde aus Bergamo kaufte. Bei den Mehrmelkkühen erreichte eine Jan Tochter in der 4. Laktation mit 33,9 kg Tagesleistung der Werth Marika, Schleidhof, Tabland/Naturns den Preis von 2.486 Euro und ging zu einem Käufer in den Untervinschgau.
Bei den trächtigen Kalbinnen erreichte eine Vintage Tochter des Hubert Pörnbacher, Vordermoar in Olang den höchsten Preis von 2.706 Euro und ging auf den Tschöggelberg. Auch die Jerseykalbinnen waren gefragt; die Topeka Tochter vom Betrieb Oswald Mair, Siebenhuber in Rodeneck ging für 2.332 Euro ins Pustertal.
Eine große Nachfrage bestand nach Jungrindern und Zuchtkälbern. Bei den Zuchtkälbern überschritten gleich zwei den Preis von 1.100 Euro: ein Arrow Kalb des Georg Hofer, Bacher in Tils ging für 1.122 Euro zu einem Käufer in das Eisacktal zurück, ein Payssli Kalb des Martin Feichter, Pircherhof in Taisten ging für 1.100 in den Vinschgau.
Am Donnerstag, 12.11.2020 findet die nächste Braunviehzuchtversteigerung in Bozen statt.
Nachstehend der Preisspiegel zum downloaden: