Der Marktverlauf der Augustversteigerung war etwas ruhiger als bei den vorhergehenden Versteigerungen, allerdings war auch die Qualität der aufgetriebenen Tiere etwas tiefer einzustufen. Im Vergleich zu anderen Versteigerungen waren weniger Tiere im Spitzensegment. Eine sehr große Nachfrage und entsprechend hohe Preise verzeichneten hingegen Jungrinder und Zuchtkälber.
Den Tageshöchstpreis von 2.800 Euro erzielte diesmal eine vielversprechende trächtige Billard Kalbin von Siegfried Staffler, Unterjochmayr in St. Gertraus/Ulten. Sie ging zu einem Züchter in den Vinschgau. Bei den Jungkühen erreichte eine äußerst harmonische Calvintochter mit 29,6 kg Tagesleistung aus dem Betrieb der erst vor kurzen verstorbenen Notburga Stocker Dietl, Pritzihof aus Plawenn/Mals den höchsten Preis von 2.794 Euro, sie kaufte ein Stammkunde aus Bergamo. Bei den Mehrmelkkühen ging eine Bloomingtochter mit 36,6 kg Tagesgemelk von Alexander Unterkircher, Nussbaumer in Schabs für den Preis von 2.662 Euro zu einem Züchter in das Eisacktal zurück.
Bei der Jerseyrasse erreichte eine von Joachim Rainer Wieser aus Trens gezüchtete und von Daniel Braunhofer, Steinhof in Jaufental aufgetriebene Chrome Erstmelkkuh mit 26,5 kg Tagesleistung den Tageshöchstpreis. Sie kaufte ein Züchter aus dem Pustertal.
Die nächste Braunvieh-Vermarktung findet am 23.09.2021 in Bozen statt.
Nachstehend der Preisspiegel zum Download.